Automatische Konfiguration von Netzwerkstationen ist eine wichtige Voraussetzung, um den Verwaltungsaufwand für die Installation und die Pflege eines IP-Netzwerkes zu minimieren.
Christian Huitema schildert zwei Szenarien [2], bei denen dies deutlich wird:
Die Anwender beschäftigen wahrscheinlich keinen Netzwerkadministrator und möchten neue Computersysteme auspacken, anschalten und benutzen können, ohne z.B. IP-Adreßvergabepläne zu entwerfen und Parameter wie Netzwerknummern, Subnetzmasken und DNS-Server zu konfigurieren.
Die Administratoren des Netzwerkes möchten diese Systeme innerhalb möglichst kurzer Zeit in Betrieb nehmen können, ohne jedes einzelne manuell zu konfigurieren.
Des weiteren soll es möglich sein, Änderungen an der Netzwerkkonfiguration (z.B. beim Wechsel des Internet-Providers und Umnumerierung der Netzwerke) möglichst einfach vorzunehmen.
IPv6 bietet zwei Varianten der Autokonfiguration, die in den genannten Fällen eingesetzt werden können. Beide Varianten können auch kombiniert genutzt werden [19].