Der Übergang von IPv4 zu IPv6 muß auf eine Art und Weise vollzogen werden können, die für einzelne Stationen oder Netzwerke den kontinuierlichen Betrieb sicherstellt.
Es ist heute - im Gegensatz zu den Tagen des ARPANET - nicht möglich, einen Umstellungstermin festzulegen, an dem das gesamte Internet auf IPv6 umgestellt wird. Es müssen also Verfahren eingesetzt werden, mit deren Hilfe der parallele Betrieb von beiden Protokollversionen ermöglicht wird.
Um neue Verfahren und Protokolle testen und evolutionär weiterentwickeln zu können, ist es nötig, diese heute schon in Testumgebungen wie dem 6bone sowie in lokalen Netzen parallel zu IPv4 einzusetzen.
Eine Koexistenz von beiden Protokollen - unter Umständen für Jahre - wird als Schlüssel für den erfolgreichen Umstieg auf IPv6 angesehen [11].