Um die Koexistenz von IPv4 und IPv6 zu ermöglichen, werden Stationen mit beiden Protokollen ausgestattet.
Durch die gleichzeitige Verwendung eines IPv4- und eines IPv6-Protokollstapels ist es sowohl Routern als auch Stationen möglich, das Protokoll zu verwenden, welches eine Gegenstelle bevorzugt.
Damit kann nach und nach ein IPv6-Netzwerk aufgebaut werden, das Verbindung zum bestehenden IPv4-basierten Internet hat und dessen Infrastruktur verwendet.
Die Information, welches Protokoll für die Kommunikation mit einer Gegenstelle verwendet werden soll, wird vom DNS geliefert. Falls bei der Anfrage nach der IP-Adresse einer Station ein DNS-Record vom Typ AAAA (also eine IPv6-Adresse) geliefert wird, wird IPv6 verwendet.
Die Entscheidung, ob IPv4 oder IPv6 verwendet werden soll, wird dem Programmierer bei entsprechendem Programmdesign abgenommen.