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Knappheit von Netzwerkbereichen

Bis zur Einführung von CIDR mußten für eine Organisation, die ans Internet angeschlossen werden sollte, mindestens 256 IP-Adressen vergeben werden. Netzwerke wurden in die Klassen A (256 3 Adressen), B (256 2 Adressen) und C ( 256 Adressen) eingeteilt. Andere Adreßkontingente konnten nicht vergeben werden.

Durch die Vergabe von IP-Adressen nach den Klassen A, B oder C ist eine Knappheit bei Klasse-B-Netzen aufgetreten. Für viele Organisationen ist ein Klasse-A-Netz zu groß und ein Klasse-C-Netz zu klein. 1992 war die Hälfte der verfügbaren 16384 Klasse-B-Netze vergeben; bei gleichbleibender Entwicklung wäre das letzte Klasse-B-Netz im März 1994 vergeben worden [1]. Durch die Verwendung von CIDR konnte dieses Problem umgangen werden.



Andreas Godzina
1999-04-06